L-Arginin ist eine semi-essentielle Aminosäure, die in allen proteinhaltigen Lebensmitteln vorkommt. Tierische Quellen sind Milchprodukte, Fleisch, Geflügel und Meeresfrüchte. Gemüsequellen sind hauptsächlich Weizen, Mehl, Buchweizenmehl und Nüsse. Im Körper hat L-Arginin mehrere Vorteile und Funktionen, von denen die wichtigste die Produktion von Stickoxid (NO) und Wachstumshormonen ist.
1998 wurde der Nobelpreis für Physiologie bzw. Medizin für spezifische Forschungen über Stickstoffmonoxid und seiner Ableitung von Arginin vergeben. Die Aminosäure L-Arginin setzt das Stickoxid frei und verbessert die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der koronaren und peripheren Gefäße. Bei Einnahme von Arginin erhöht sich der Stickoxidspiegel im Blut. Es entspannt die Wände der Blutgefäße und verbessert dadurch die Durchblutung des ganzen Körpers. Außerdem macht es die Arterien elastischer. Dies kann den Blutdruck senken, und Sauerstoff kann durch das Blut schneller in die Organe gelangen.
L-Arginin erzeugt in Kombination mit Sauerstoff und mehreren Enzymen NO, das auch als „Endothel-abgeleiteter Relaxationsfaktor“ bekannt ist. Arginin enthält vier Stickstoffatome pro Molekül und ist damit der am häufigsten vorkommende Stickstoffträger im menschlichen Körper.
Das Endothel (innere Auskleidung) von Blutgefäßen verwendet Stickoxid, um die Entspannung der umliegenden glatten Muskeln zu regulieren. Das führt zu Vasodilatation und erhöhtem Blutfluss (siehe Abbildung 1). Dies führt zu mehreren positiven Effekten, und zwar besserer Leistung während des Trainings, schnellerer Erholung, niedrigerer Körpermasse, wärmerer Hände und Füße, besserem Schlaf, gesteigerter Libido und sexueller Leistungsfähigkeit, verbesserter Wachheit, Konzentration und Gedächtnis. Es hat auch positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System.
L-Arginin stimuliert die Produktion von Wachstumshormonen. Dabei geht der Körper in einen anabolen (aufbauenden) Zustand über, sodass Sie Fett abbauen und abnehmne können. Damit die Menge an L-Arginin im Gehirn hoch bleibt, verwendet Recover-Me eine spezielle Form von L-Arginin, nämlich L-Arginin L-Pidolat. Diese spezifische Form passiert die Blut-Hirn-Schranke leichter und wird direkt im Gehirn, nicht nur im Rest des Körpers, verarbeitet.
Die Aminosäure (L-Pidolat) L-Pidolsäure (L-Pyroglutaminsäure), die in Recover-me an L-Arginin gekoppelt ist, ist eine natürlich vorkommende Substanz im Gehirn. Hier spielt es eine wichtige Rolle als Bote und kann daher kognitive Fähigkeiten, Gedächtnis und Lernen positiv beeinflussen.
Der Fokus von Recover-Me liegt auf der Erhöhung des L-Argininspiegels im Körper und im Gehirn, um die Stickoxidproduktion zu steigern und den Wachstumshormonspiegel zu erhöhen, um den Alterungsprozess zu verlangsamen. Das verfügbare L-Arginin, das im Körper gefunden wird, entsteht durch die Umwandlung von L-Arginin (L-Pidolat) und L-Glutamin (welches in L-Citrullin und später in L-Arginin umgewandelt wird). Das L-Arginin-L-Pidolat kann die Blut-Hirn-Schranke leichter passieren, was für die höheren L-Argininspiegel im Gehirn verantwortlich ist.
Arginin wirkt sich positiv auf die endokrine Funktion aus – insbesondere die Nebennieren- und Hypophysen-Sekretion bei Menschen und Tieren. Es ist seit langem bekannt, dass die Verabreichung von Arginin Katecholaminen, Insulin und Glucagon, Prolactin und Wachstumshormonen (GH) freisetzt. Wie genau dies passiert, ist jedoch nicht genau bekannt. Arginin ist der biologische Vorläufer von Stickstoffmonoxid (NO), einem endogenen Botenstoff, der an einer Vielzahl von endothelabhängigen physiologischen Wirkungen im kardiovaskulären System beteiligt ist. Als Vorläufer von Stickoxid wird angenommen, dass viele der klinischen Wirkungen von Arginin durch seine Wirkungen auf den von Endothel abgeleiteten relaxierenden Faktor vermittelt werden. Zahlreiche Forschungen haben die biochemische Rolle und Eigenschaften von Stickoxid untersucht. Dabeo stellte sich heraus, das es für die Aufrechterhaltung des normalen Blutdrucks, der Myokardfunktion, der Entzündungsreaktion, der Apoptose und des Schutzes vor oxidativen Schäden von entscheidender Bedeutung ist. Arginin stellt zudem eine kritische Komponente von Vasopressin (anti-diuretisches Hormon) dar und ist ein potenter Immunmodulator.